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Gastautor

Rezension: Joecks, Studienkommentar StPO, 3. Auflage, 2011

Rezensionen, Verschiedenes

 
Von Dominik Schnieder 
Joecks, Wolfgang, Studienkommentar StPO, 3. Auflage, München 2011, 858 Seiten, 39€, Verlag C.H. Beck, ISBN: 978-3-406-61599-3
Wolfgang Joecks und der Beck-Verlag haben den Studienkommentar StPO neu aufgelegt. Das Parallelwerk zum bekannten und erfolgreichen Studienkommentar StGB ist neuerlich in der dritten Auflage erschienen. Dem Selbstverständnis des Autors entsprechend, soll sich das Werk insbesondere an Studenten mit strafrechtlichem Schwerpunkt, Referendare und junge Juristen in den ersten Berufsjahren richten, die einen Einstieg in die Materie des Strafprozessrechts suchen oder ihre einmal gewonnenen (Er-)Kenntnisse auffrischen möchten. Kommentar, Lehrbuch, Repetitorium – der Studienkommentar StPO soll alles in einem sein. Ob er diesem Anspruch gerecht werden kann, soll im Folgenden besprochen werden.
I. Erscheinungsbild/Aufbau
Das Erscheinungsbild des Studienkommentar StPO entspricht dem der anderen Studienkommentare aus dem Beck-Verlag sowie der beliebten „Grundkurs“-Reihe. Die einzelnen Kommentierungen sind klar strukturiert und verständlich aufgebaut. Es erfolgt eine detaillierte Aufteilung in Randnummern, deren folgender Inhalt durch ein Schlagwort in Fettdruck auf den ersten Blick ersichtlich wird. Ein umfangreiches Stichwortverzeichnis erleichtert die Arbeit mit dem Buch und hilft, gesuchte Problemkomplexe auf den ersten Blick zu finden.
Positiv fällt auch die vom Autor erstellte Einleitung auf. Neben seinem Verständnis von der Arbeit mit dem Studienkommentar hat Joecks dem Werk eine Tabelle vorangestellt, die die wichtigsten Probleme des Strafprozessrechts für das erste juristische Staatsexamen enthält. Der Student erhält so einen Überblick, was ihm in einer Klausur oder mündlichen Prüfung an strafprozessualen Problemen begegnen könnte und kann seine Lernplanung entsprechend anpassen.
Angesichts der Vielzahl der anderweitig vorzuhaltenden Frage- und Problemstellung und der, für das erste Staatsexamen doch eher untergeordneten Bedeutung des Strafprozessrechts, eine erfreuliche Hilfe.
Die eigentliche Kommentierung erfolgt, wie gewohnt und bekannt, anhand der einzelnen Paragraphen der StPO. Dort, wo es sich anbietet, Themenkomplex umgreifende Erläuterungen zu geben, hat Joecks diese in einer Vorbemerkung zusammengefasst.
II. Inhalt
Der Studienkommentar StPO beginnt mit einer 50-seitigen Einleitung, innerhalb derer die großen Bereiche des Strafprozessrechts in einem Schnelldurchlauf dargestellt werden.
Für all diejenigen Leser, die sich bislang noch nicht mit der Materie beschäftigt haben, oder solche, die kurz vor den Prüfungen stehen und sich die Grundzüge noch einmal in Erinnerung rufen wollen, stellt diese Einleitung eine exzellente Möglichkeit dar, das Wichtigste zu vergegenwärtigen.
Auch sonst legt Joecks den Fokus verstärkt auf die Kommentierung bekannter Problemkomplexe. Entsprechend breit und umfangreich werden die in Prüfungssituationen häufig wiederkehrenden Fragestellungen beispielsweise der Zeugen, der Verhaftung und vorläufigen Festnahme oder der Verwertungsverbote behandelt.
Insbesondere an diesen Stellen wird deutlich, dass es sich bei dem Studienkommentar, wie dessen Name schon andeutet, tatsächlich um ein Werk handelt, das weniger für die praktische Arbeit gedacht und geeignet ist, als vielmehr der Vorbereitung und dem repetieren der Auszubildenden dient.
Dies soll nicht bedeuten, dass junge Berufsanfänger das Werk nicht auch zur Vorbereitung ihrer ersten Prozesse als Strafverteidiger nutzen könnten. Im Gegenteil, bietet es ihnen doch sicherlich mehr Hilfestellungen als die gängigen Praxiskommentare. Anders als diese ist der Studienkommentar aber kein reines Nachschlagewerk, sondern will und soll auch ein Arbeiten mit dem Buch erfordern.
Neben dem für einen Studienkommentar hohen inhaltlichen Niveau der Kommentierung fällt weiterhin die klare und verständliche Sprache Joecks auf. Es ist erstaunlich zu sehen, wie leicht es ihm gelingt, anschaulich und anspruchsvoll aber dennoch zugänglich und einprägsam zu formulieren. Dort, wo andere Autoren versuchen, ihre inhaltlichen Schwächen durch ein Übermaß an Fremdwortnutzung und nebulöse Wortkreationen zu kaschieren, gelingt es Joecks immer wieder, klar auf den Punkt zu kommen. Dies zahlt sich auch bei der Darstellung eventueller Meinungsstreitigkeiten aus.
Anstatt lediglich die vertretenen Ansichten und die jeweils für sie sprechenden Argumente aufzuführen wird erläutert, warum und woran sich der jeweilige Streit entzündet und wie er einer Lösung zuzuführen ist. Hier wird sodann auch maßgeblich Wert auf die Darstellung der jeweiligen Rechtsprechung gelegt, prägt sie doch die strafprozessuale Praxis maßgeblich.
III. Fazit
Mit dem Studienkommentar StPO ist Wolfgang Joecks ein hervorragendes Werk gelungen, das nicht nur Einsteigern in die Materie, sondern vom Studenten, der erstmalig mit dem Strafprozessrecht in Berührung kommt bis zum jungen Praktiker in den ersten Stufen seines Berufslebens, durchgängig zu empfehlen ist.
Ebenso wie bei seinem ebenfalls sehr guten Studienkommentar StGB gelingt es dem Autor auch hier, einprägsam und leicht zugänglich zu formulieren und die wichtigsten Probleme darzustellen.
Wer auf der Suche nach einem Buch ist, um sich vertiefend mit dem Strafprozessrecht auseinanderzusetzen, dem sei eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen. Zumal der Studienkommentar mit einem Preis von 39€ im Vergleich zu gängigen Praxiskommentaren sehr günstig daherkommt.
Der Autor Dominik Schnieder ist Lehrassistent bei Prof. Dr. Horst Schlehofer an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und promoviert zurzeit zu einem verfassungsschutzrechtlichen Thema bei Prof. Dr. Lothar Michael.

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26.06.2012/0 Kommentare/von Gastautor
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https://www.juraexamen.info/wp-content/uploads/2022/05/je_logo.svg 0 0 Gastautor https://www.juraexamen.info/wp-content/uploads/2022/05/je_logo.svg Gastautor2012-06-26 19:58:512012-06-26 19:58:51Rezension: Joecks, Studienkommentar StPO, 3. Auflage, 2011
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