Einen äußerst interessanten und kontroversen Beitrag der noch für viel Gesprächsstoff hat die Zeitschrift für die Didaktik der Rechtswissenschaft heute veröffentlicht (ZDRW 2014, 8). Es geht um die Objektivität und Fairness bei der Vergabe der Examensnoten.
Den äußerst interessanten Beitrag kann man hier abrufen.
Zentrale Ergebnisse sind:
- Männer erhalten bessere Noten als Frauen
- Studenten mit deutschen bzw. deutsch klingenden Namen schneiden besser ab
Nicht belegt werden kann aber, ob dies auf eine Diskriminierung hindeutet, oder ob schlichtweg die notwendigen Kenntnisse (sprachlicher bzw. logisch-analytischer Art) ungleich verteilt sind. Auch weitere Faktoren der Notenvergabe werden untersucht.
Insgesamt also ein Aufsatz, der für Furore sorgen wird. Ob sich das „System“ Examen ändern wird, ist aber fraglich.
Was denkt ihr zu der Studie, habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder ist das alles Zufall? Wir sind auf eine Meinungen gespannt.
Zu Unterschieden des Examens in den einzelnen Bundesländern siehe auch unseren Beitrag.