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Rezension zu: Peifer, Karl-Nikolaus / Dörre, Tanja „Übungen im Medienrecht“

Rezensionen, Schon gelesen?, Schwerpunktbereich, Startseite, Verschiedenes

Rezension von Jessica Baumann – Die Verfasserin studiert Jura an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Rezension zu: Peifer, Karl-Nikolaus / Dörre, Tanja „Übungen im Medienrecht“

De Gruyter – 2., neu bearbeitete Auflage – 248 Seiten – Preis: 29,95 €

1. Aufbau des Buches

 
Unter „Inhalt“ wird dem Leser auf 2 ½ Seiten dargelegt, was ihn auf den folgenden 248 Seiten erwartet:
16 Fälle mit prägnanten Überschriften, jeweils in Klammern dahinter die zugrundeliegenden Gerichtsurteile sowie dahinter die jeweils inhaltlichen Schwerpunkte des Falles in kurzen Schlagworten. Dies ermöglicht eine erste schnelle Orientierung.
Des Weiteren gibt es das übliche Abkürzungsverzeichnis sowie ein 2-seitiges Literaturverzeichnis.
Das Sachregister findet der Leser am Ende des Buches.
 
2. Die Fälle
Die Sachverhalte umfassen zumeist ½ – 1 Seite und sind dem medienaffinen Leser durchaus bekannt: hier werden von Oliver Pochers Beleidigung einer Zuschauerin bei „Wetten, dass…?“ über die „Caroline-Urteile“ bis zu dem spickmich-Urteil des BGH viele medienrechtliche Problematiken angesprochen, die auch massiv in der Presse behandelt wurden.
 
Der Aufbau der einzelnen Fälle ist jedes Mal der Gleiche:

  • Unter der Überschrift des Falles findet der Leser direkt die Verweise auf die relevanten Gerichtsurteile.
  • Dann folgt unter „I.“ der Sachverhalt.
  • Unter „II.“ werden jeweils die Schwerpunkte des Falles aufgezeigt.

Sehr schön ist hier die Relation zur nachfolgenden Lösungsskizze: die Erläuterungen der Schwerpunkte sind sehr umfassend und gut verständlich. Es wird, wenn nötig, weiter ausgeholt und Problematiken werden vom Kern her erläutert.
Als sicherlich bestes Beispiel dient hier der Fall 10 über die Planung des ZDF-„Medienparks“. Hier geht es um das deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunksystem und auch Lesern, die sich mit diesem noch nicht eingehend beschäftigt haben, wird ermöglicht, die Problematik des Falles nach zu vollziehen und zu verstehen, da die Schwerpunkte quasi von Null erklärt werden: es beginnt mit einem Überblick über die Rundfunkgeschichte in Deutschland, beginnend bei der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Weiter werden die Entstehung des dualen Rundfunksystems sowie die Rundfunkregulierung erläutert bevor näher auf die Struktur des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, insbesondere die Finanzierung (Stichwort Rundfunkgebühren), eingegangen wird, was dann auch zum Thema Wettbewerbsverhalten führt, was wiederum für die Lösungsskizze essentiell ist – hier werden also die Schwerpunkte und Hintergründe des Sachverhalts auf 19 Seiten so ausführlich dargelegt, dass die Lösungsskizze mit ihren 4 Seiten dann auch sehr nachvollziehbar ist.

  • Unter „III.“ folgen dann jeweils die Lösungen. Diese sind im Gutachtenstil verfasst und übersichtlich gegliedert.

Zumeist sind sie kürzer als die Erläuterungen zum Schwerpunkt des Falles, durch die vorangegangene Ausführlichkeit jedoch sehr gut verständlich und nachvollziehbar.
 
Die Rechtsgebiete, die durch die Fälle abgedeckt werden, sind vielseitig: natürlich sind die Grundrechte allgegenwärtig, aber auch die Systematiken des Schuldrechts tauchen natürlich immer wieder auf. Man lernt außerdem Gesetze kennen, mit denen man außerhalb eines medienrechtlichen Schwerpunktbereichs sonst nicht unbedingt näher in Kontakt kommt, wie zB das KUG (Kunsturheberrechtsgesetz) oder das TMG (Telemediengesetz).
 
3. Fazit
 
Das Buch an sich ist gut durchstrukturiert, wie oben beschrieben sehr ausführlich bei einzelnen Problematiken und insgesamt angenehm zu lesen.
Nun stellt sich die Frage nach der Tauglichkeit für die Examensvorbereitung – und die ist nur bedingt bis gar nicht gegeben.
Da immer wieder grundrechtliche Problematiken auftauchen, bietet das Buch hier zwar eine schöne Wiederholungsmöglichkeit außerhalb der üblichen ausschließlich grundrechtlichen Fallkonstellationen. Dargestellt werden bspw. Konstellationen des allgemeinen Persönlichkeitsrechts etc., die auch im Examen bekannt sein sollten. Das Buch ist damit nicht ausschließlich für den Schwerpunktbereich geeignet, obgleich es auch einige Fälle enthält, die speziell hierauf zugeschnitten und für den Examenskandidaten damit wenig tauglich sind. Als alleinige Vorbereitung auf das Examen würde das Buch aber natürlich nicht ausreichen.
An dieser Stelle sei aber gesagt, dass das Buch dies auch nicht beabsichtigt. Es ist ausdrücklich im Vorwort vermerkt, dass das Buch der „Vorlesungs- und Übungsbegleitung im universitären Schwerpunktfach Medienrecht und Kommunikationsrecht“ dienen soll. Und hier wird es, je nach Ausgestaltung des Schwerpunktbereichs seitens der Universität, auch sicherlich seinen Zweck erfüllen.
 
Als einzig negativen Punkt möchte ich den Preis anführen, der mit 29,95€ doch recht hoch ist für 248 Seiten.
Da es aber zur Zeit keinen vergleichbaren Titel gibt, wird es für Jura-Studierende mit Schwerpunktbereich Medienrecht eine gute Investition sein.

14.05.2012/2 Kommentare/von Gastautor
https://www.juraexamen.info/wp-content/uploads/2022/05/je_logo.svg 0 0 Gastautor https://www.juraexamen.info/wp-content/uploads/2022/05/je_logo.svg Gastautor2012-05-14 09:50:252012-05-14 09:50:25Rezension zu: Peifer, Karl-Nikolaus / Dörre, Tanja „Übungen im Medienrecht“

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