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Rezension: Medicus/Petersen – Bürgerliches Recht

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03. April 2012 | von Gastautor
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Wir freuen uns, heute die erste Rezension unseres Rezensionswettbewerbs veröffentlichen zu können. Der Autor Sebastian Telle hat in Jena, Thessaloniki und Münster studiert. Er schreibt regelmäßig zu Rechtsfragen der Informationsgesellschaft im Blog telemedicus.info.

Infos zum Werk: Prof. Dr. Dres. h.c. Dieter Medicus/Prof. Dr. Jens Petersen, Bürgerliches Recht – Eine nach Anspruchsgrundlagen geordnete Darstellung zur Examensvorbereitung, 23., neu bearbeitete Auflage, 2011, Verlag Franz Vahlen München, 515 Seiten, 23,90 €, ISBN 978-3-8006-3908-3

Das Werk „Bürgerliches Recht“ wurde von Dieter Medicus begründet und liegt nun in Zusammenarbeit mit Jens Petersen in der 23. Auflage vor. Der Untertitel lautet „Eine nach Anspruchsgrundlagen geordnete Darstellung zur Examensvorbereitung“ und lässt den ersten Leser bereits erahnen, warum es sich hierbei um einen Klassiker der Ausbildungsliteratur handelt.

 

Die Struktur

Was ist so besonders an dem Buch? Die beiden Autoren verzichten weitgehend auf eine reine Darstellung des objektiven Rechts. Stattdessen orientiert sich der Aufbau konsequent am subjektiven Recht, dem Anspruch. Das bringt zwar zunächst eine gewisse Reduzierung mit sich. Allerdings soll der Examensstoff auch nicht neu vermittelt, sondern vertieft werden. Der Aufbau des Buches ist deshalb ebenso einfach wie konsequent:

Grundlegende Fragen des Anspruchsaufbaus werden zunächst ausführlich in der Einleitung besprochen. Danach folgt die Darstellung der verschiedenen Ansprüche in der üblichen Prüfungsreihenfolge einer Klausur. Den Anschluss bildet ein Kapitel über die einem Anspruch entgegensetzbaren Einwendungen. In einem besonderen Abschnitt am Ende werden Sonderfragen besprochen, die sich nicht in einen der bisherigen Bereiche einordnen lassen. Die Nebengebiete werden nur durch Verweise an der entsprechenden Stelle angesprochen.

 

Der Inhalt

Der „Medicus“ wird von Examenskandidaten in ihrer Vorbereitung öfter mit dem Argument vermieden, in ihm seien nur „Mindermeinungen“ vertreten. Dies wird jedoch dem Anspruch des Lehrwerks grundlegend nicht gerecht. Natürlich wird nicht jeder Leser an allen Ecken und Stellen mit allen Meinungen übereinstimmen. Vielleicht vertreten die Autoren sogar öfter Gegenansichten zur “herrschenden Meinung”. Die Stärke dieses Buches liegt aber gerade darin, dass die Autoren nicht bloß ihre eigene Rechtsauffassung absolut und ohne tiefere Begründung wiedergeben. Vielmehr setzen sie sich auf äußerst kreative Weise mit den examensrelevanten Streitständen auseinander. Oberstes Ziel ist für sie dabei, das Verständnis der Leser für die Probleme zu schulen. Vor allem bei absoluten Klassikerfällen vermögen sie so besonders examensprägende Probleme herauszuarbeiten und die verschiedenen vertretenen Ansichten dazu umfassend darzustellen. Im Mittelpunkt steht dabei immer der argumentative Streit, den sie mit einer bestechend klaren Sprache führen. Überlange und verschachtelte Sätze sind eher selten. Durch das gut strukturierte Layout lässt sich das Buch angenehm lesen.

 

Mein Fazit

Der “Medicus” ist ein kompaktes und gut strukturiertes Lehrbuch. Man behält immer einen guten Überblick, ohne gleich oberflächlich zu lernen. Dabei bleibt viel hängen, was vor allem an den klaren Streitdarstellungen liegt. Deshalb eignet sich das Buch aber auch sehr gut als Lektüre in den letzten Wochen vor der Prüfung, wenn es eher darum geht, den Überblick und die Ruhe zu wahren.

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