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Rezension Kaiser/Köster, Materielles Öffentliches Recht im Assessorexamen

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15. März 2011 | von Christoph Werkmeister
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Rezension Kaiser/Köster, Materielles Öffentliches Recht im Assessorexamen

Beck-Verlag, 1. Auflage 2010, 22,90 €, ISBN: 978-3-8006-4063-8

Das Skript weist in seiner Einleitung darauf hin, dass viele Referendare bei der Vorbereitung auf das Assessorexamen über erhebliche Zeitprobleme klagen. Dieses Skript soll im Rahmen des weiten Felds des materiellen öffentlichen Rechts für Abhilfe sorgen, so dass sich der Referendar innerhalb einer überschaubaren Zeit effektiv auf die Rechtsgebiete vorzubereiten vermag. Das Skript erhebt hierbei keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, sondern beschränkt sich auf diejenigen Gebiete, die nach Erfahrung der Autoren regelmäßig in öffentlich-rechtlichen Prüfungsaufgaben des Assessorexamens auftauchen.

1. Erscheinungsbild

Das Skript präsentiert sich in einem Din-A4 Format. Die DIN-A4-Seiten werden hierbei voll ausgeschöpft, da sich auf jeder Seite eine Vielzahl an Informationen befindet. Dies erscheint bei einem Umfang von lediglich 279 Seiten für das gesamte materielle öffentliche Recht auf jeden Fall angebracht. Der Lesefluss wird allerdings durch den spärlichen Einsatz von Absätzen etwas gestört. Auch die Darstellung der Schemata halte ich für optisch wenig gelungen; ein größerer Zeilenabstand, Fettdruck oder Unterstreichungen hätten hier für aufgeräumte Rohübersichten gesorgt. Zudem werden Tatbestandsmerkmale im Rahmen des Prüfungsaufbaus oftmals lediglich durch Fettdruck im Text hervorgehoben, anstatt den Merkmalen eine eigene Überschrift zuzuteilen. Normalerweise interessiert mich das Druckbild bzw. die optische Präsentation des Inhalts eines Buchs eher weniger, bei diesen Skript hätte eine Verlängerung von knapp 50 Seiten jedoch wirklich nicht geschadet, um so manchen Abschnitt ausführlicher und damit auch lesefreundlicher darzustellen.

Die Kehrseite der Medaille besteht wie gesagt darin, dass es lediglich 279 Seiten durchzuackern gilt, so dass auch bei großer Zeitnot ein schnelles Überfliegen der wesentlichen Inhalte des Skripts angenehm möglich ist.

2. Aufbau

Der Aufbau und damit die Auswahl der bearbeiteten Themen ist meiner Ansicht nach sehr gut gelungen. Zunächst werden auf rund 70 Seiten die Basics des Verwaltungsrechts AT in verknappter Form dargestellt, wobei auch ein kurzer Ausflug in die wichtigsten Grundlagen des Staatshaftungsrechts und des Verwaltungsvollstreckungsrechts nicht fehlt.

Danach widmet sich der Großteil des Skripts Klausurkonstellationen aus dem besonderen Verwaltungsrecht. Dieser Teil umfasst die folgenden Gebiete:

  • allgemeines Gefahrenabwehrrecht
  • Versammlungsrecht
  • Baurecht
  • Umweltrecht (Immissionsschutz, Abfall- und Bodenschutzrecht, Wasserrecht)
  • Gewerberecht
  • Kommunalrecht
  • Beamtenrecht
  • Schulrecht
  • Straßenrecht
  • Ausländerrecht
  • Subventionsrecht
  • Informationsfreiheitsrecht

Der letzte Teil beschäftigt sich auf gerade einmal 15 Seiten mit dem für das Assessorexamen relevanten Staatsrechts.

3. Inhalt

Die inhaltliche Bewertung des Werks fällt schwer. Selbstverständlich ist der Text nicht mit einer Vielzahl an aufgebauschten Fußnoten gespickt und es werden durchaus einige examensrelevante Details ausgelassen. Andererseits muss ich zugeben, dass ich den kurzen Überblick über die Rechtsgebiete durchaus genossen habe. Dadurch, dass bereits nach ein paar Seiten ein neues Rechtsgebiet angesprochen wird, kommt dem Leser die Wiederholung des materiellen öffentlichen Rechts deutlich kurzweiliger vor.

Die im Skript angesprochenen Konstellationen kann man alle als für das Assessorexamen relevant einschätzen. Sehr schön finde ich hierbei die kurzen Ausflüge in die etwas exotischen Gebiete des besonderen Verwaltungsrechts (hierbei gilt es anzumerken, dass auf die landesrechtlichen Besonderheiten lediglich in Fußnoten hingewiesen wird). Wer einen etwas ausführlicheren Überblick zu den jeweiligen Randgebieten haben möchte, sollte dann aber eher ein Blick in den Schmidt-Aßmann riskieren.

Der Titel impliziert, dass der Fokus auf den materiellen Problemen des öffentlichen Rechts liegt. Das bedeutet, dass prozessuale Besonderheiten nur in einem äußerst geringfügigen Maße Beachtung finden. Gerade im öffentlichen Recht ist die Verbindung zwischen prozessualem und materiellem Recht allerdings äußerst bedeutsam. Aus diesem Grunde sei dem Leser dieses Werks angeraten, ein bereits wieder aufgefrischtes prozessuales Vorwissen für die Lektüre mitzubringen.

4. Sprache

Zur sprachlichen Präsentation lässt sich sagen, dass das Skript sehr knapp gehalten ist. Wissenschaftliche Auseinandersetzungen werden kurz gehalten bzw. es wird mit einem schlagenden Argument auf die herrschende Rechtsprechung verwiesen. Für den Referendar, der die groben Kenntnisse noch halbwegs im Hinterkopf hat, ist diese Präsentationsweise folgerichtig.

5. Fazit

Das Skript von Kaiser/Köster erfüllt seinen Zweck, nämlich eine Kurzwiederholung der materiellrechtlichen Problemstellungen des öffentlichen Rechts und einen Einblick in exotische Gebiete des besonderen Verwaltungsrechts zu bieten. Dass die Ausführungen insgesamt zu knapp sind, so dass durchaus vertiefende Lektüre in so mancherlei Gebiet notwendig bleibt, ist dabei selbstverständlich (insbesondere, da im Verwaltungsrecht BT und im Verfassungsrecht im Assessorexamen keine Kommentare genutzt werden können). Gerade das Verfassungsrecht erscheint mir dabei etwas sehr knapp, da Grundrechte und Abwägungsprobleme auch im Assessorexamen regelmäßig eine Rolle spielen.

Für einen Preis von 22,90 € bekommt man jedoch einen ordentlichen Rundumschlag über das materielle öffentliche Recht, den man schnell und einfach konsumieren kann. Wer mit den o.g. Aspekten leben kann, für den ist dieses Skript genau das richtige.

Christoph Werkmeister

Jahrgang 1986, Autor des Werkes Basiswissen Jura für die mündlichen Prüfungen, Rechtsanwalt in Köln

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