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Meine 18 Punkte: Das juraexamen.info Interview mit Jörg Nothdurft

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01. Oktober 2012 | von Redaktion
.

In der regelmäßigen Interviewserie “Meine 18 Punkte” stellen wir bekannten Juristen und ehemaligen Jurastudenten 18 Fragen zu ihrem Studium und wie es danach weiterging. 

Unser Gesprächspartner ist diesmal Jörg Nothdurft. Er ist Direktor beim Bundeskartellamt sowie Autor zahlreicher Fachpublikationen im Kartellrecht.

1. Name:

Jörg Nothdurft

2. Alter:

44 Jahre

3. Studiert von bis:

1990 bis 1995

4. Studienort:

Saarbrücken und Köln

5. Beruf:

Beamter beim Bundeskartellamt, Abteilungsleiter „Prozessführung und Recht“

6. Herr Nothdurft, bitte ergänzen Sie folgenden Satz: Jura ist für mich…

…die einzig realistische Absage an das Faustrecht.

7. Was hat Sie dazu bewogen, Jura zu studieren?

Eine selbstkritische Analyse meiner vorhandenen und fehlenden Talente.

8. Würden Sie ihre Studienorte wieder wählen?

Köln schon – nichts gegen das Saarland…

9. Was hat Ihnen am Studium am meisten gefallen und was vielleicht nicht?

Gefallen hat mir die Möglichkeit nach rechts und links zu schauen. Weniger gefallen hat mir der Massenbetrieb und die Distanz zwischen Lehrenden und Lernenden.

10. Welche Vorurteile hatten Sie vor dem Studium über Jura und Juristen?

Da ich vorher eine Banklehre gemacht hatte, war ich überzeugt, es könne nur besser werden.

11. Was war Ihr größter Fehler während Ihres Studiums bzw. Ihrer Karriere und was können Sie einem Jurastudenten, der gerade mit dem 1. Semester begonnen hat, raten anders zu machen?

Ein Fehler in Studium und Karriere war es, keinen Auslandsaufenthalt einzubauen. Dies würde ich heute anders machen.

12. Es gibt ja auch ein „Leben neben dem Jurastudium“: Was war Ihre wichtigste Erfahrung außerhalb des eigentlichen Studiums?

Da kann ich mich kaum entscheiden, es war alles so schön bunt: Die Arbeit in einer fächerübergreifenden Studentenorganisation, die damals wirklich freiwilligen Praktika und die nicht minder freiwilligen Lustreisen in ferne Länder landen alle auf Platz 1.

13. Und nun natürlich die Gretchenfrage: Wie halten Sie es mit dem Rep?

Erst das Rep verdeutlichte mir, worum es eigentlich in den ganzen Prüfungen während des Studiums gegangen war. Ohne Rep hätte ich im Examen gesessen wie ein Speiseeis vor dem Heißluftfön.

14. Was haben Sie als Erstes nach den Staatsexamina getan?

Nach dem ersten Staatsexamen begann ich ein bezahltes Praktikum und dann im Anschluss eine Südamerikareise. Nach dem zweiten Staatsexamen habe ich mit der damaligen Freundin weitergebüffelt. Sie ist heute meine Gattin, hat sich also gelohnt. Danach kam Arbeit am Lehrstuhl und schließlich die Jobsuche.

15. Sie sind jetzt Beamter. War das schon immer ihr Traumberuf?

Bewahre! Aber der Appetit kam beim Essen: Objektiver Ansatz, sichtbare Fälle, gute Gegner, eine sich ständig wandelnde interdisziplinäre Materie, keine Existenzangst und gute Work-Life-Balance haben mich die Wahl noch nicht eine Sekunde bereuen lassen.

16. Wo würden Sie sich heute sehen, wenn Sie nicht Jura studiert hätten?

Als Reisejournalist.

17. Sie sind für einen Tag Justizminister. Was würden Sie an der Juristenausbildung ändern?

Eine Mindeststudiendauer von 10 Semestern einführen, weil Druck der Feind von Breite und Tiefe ist – im Fachlichen wie im Menschlichen.

18. Bitte ergänzen Sie zum Schluss diesen Satz: Jura macht sexy, weil…

… man unter Rückgriff auf einen einmaligen Kasten wohlklingender Versatzstücke in Sekundenbruchteilen zu jedem Senf einen Toast ausbringen kann.

Herr Nothdurft, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Das Interview führten Simon Kohm und Stephan Pötters. 

Anregungen für weitere Gesprächspartner nehmen wir gerne entgegen.

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