Meine 18 Punkte: Das juraexamen.info Interview mit Joachim Hörster, MdB
In unserer regelmäßigen Interviewserie “Meine 18 Punkte” stellen wir bekannten Juristen und ehemaligen Jurastudenten 18 Fragen zu ihrem Studium und wie es danach weiterging.
Unser Gesprächspartner ist diesmal Joachim Hörster, Mitglied des Deutschen Bundestages.
1. Name:
Joachim Hörster
2. Alter:
67
3. Studiert von bis:
1966-1972
4. Studienort:
Freiburg/Mainz
5. Beruf:
Rechtsanwalt
6. Herr Hörster, bitte ergänzen Sie folgenden Satz: Jura ist für mich…
eine herausfordernde Wissenschaft.
7. Was hat Sie dazu bewogen, Jura zu studieren?
Das Interesse an gesellschaftlichen Zusammenhängen und Konfliktlösungen.
8. Würden Sie ihren Studienort wieder wählen?
Ja.
9. Was hat Ihnen am Studium am meisten gefallen und was vielleicht nicht?
Der Ablauf meines Studiums war so, wie ich es erwartet habe.
10. Welche Vorurteile hatten Sie vor dem Studium über Jura und Juristen?
Keine, sonst hätte ich das Studium nicht gewählt.
11. Was war Ihr größter Fehler während Ihres Studiums bzw. Ihrer Karriere und was können Sie einem Jurastudenten, der gerade mit dem 1. Semester begonnen hat, raten anders zu machen?
Ich würde ihm nicht raten, es anders zu machen, denn ich war ja erfolgreich. Größere Fehler habe ich nicht gemacht – jedenfalls aus meiner Sicht.
12. Es gibt ja auch ein „Leben neben dem Jurastudium“:
Ins praktische Berufsleben einzusteigen und mit den täglichen Problemen und Erfahrungen in meinem Umfeld umzugehen.
13. Und nun natürlich die Gretchenfrage: Wie halten Sie es mit dem Rep?
Ich habe beide Staatsexamina ohne Inanspruchnahme eines Repetitoriums abgelegt.
14. Was haben Sie als erstes nach den Staatsexamina getan?
Als Wahlbeamter gearbeitet.
15. Sie waren alternierender Vorsitzender des Vermittlungsausschusses von Bundestag/Bundesrat und sind Vorsitzender der Landesgruppe Rheinland-Pfalz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Von 1992 bis 2000 waren Sie zudem Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion. War das schon immer ihr Traumberuf?
Ich bin gerne Abgeordneter. Ich habe gerne Verantwortung übernommen und in den unterschiedlichen Funktionen, die ich ausgeübt habe, politisch gestaltet.
16. Wo würden Sie sich heute sehen, wenn Sie nicht Jura studiert hätten?
Ich hatte noch keinen Anlass, über die Frage nachzudenken.
17. Sie sind für einen Tag Justizminister. Was würden Sie an der Juristenausbildung ändern?
Nichts. Ein Tag ist nicht lang genug, um die notwendigen Änderungen herbeizuführen.
18. Bitte ergänzen Sie zum Schluss diesen Satz: Jura macht sexy, weil…
Unter dem Gesichtspunkt habe ich Jura noch nicht gesehen.
Herr Hörster, wir danken Ihnen für das Gespräch!
Das Gespräch führte Marius Schäfer.
langweilig, steif, CDU
Leider wahr. Alter und Parteizugehörigkeit sagen hier schon alles.
Das ist ohne Zweifel das langweiligste Interview, das ich je gelesen habe.
Langweilig! Floskelhaft! Eine rhetorische Hohlnuss!..wir kennens ja nicht anders von unsern Politikern.
Uiuiuiui… wurde der zum Interview gezwungen?
Herr Hörster, im Namen aller Leser: Wirklich vielen Dank für dieses offene Gespräch!
Kann mich nur anschließen. Absolut unerträglich. Fehlt nur die Antwort auf die Frage nach der Lieblingsfarbe: „Grau, oder nein doch eher durchsichtig…“
Wer nochmal?
Das ist ja unertäglich. Bei den Antworten hätte man das Interview besser nicht veröffentlich !
Ahahaha die beste Frage: Jura ist sexy, weil…? -> Unter diesem Standpunkt habe ich Jura noch nicht gesehen. Oh backe ist das Interview langweilig