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Kartellrecht im Schwerpunkt: Welches Lehrbuch? Beninca/Zschocke vs. Kling/Thomas vs. Emmerich

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09. August 2009 | von Christoph Werkmeister
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Da ich im Schwerpunktbereich viel mit Kartellrecht zu tun hatte und nunmehr auch in einer Kanzlei im Kartellrecht jobbe, möchte ich die Gelegenheit nutzen, um eine Auswahl an Lehrbüchern zu diesem Thema vorzustellen. Einerseits der knapp 800 Seiten schwere Kling/Thomas, der Praxisleitfaden von Beninca/Zschocke und das Kurzlehrbuch von Emmerich.

Inhalt

Zum Inhalt der Bücher lässt sich Folgendes sagen: Alle drei Lehrbücher erfassen das deutsche sowie das europäische Kartellrecht. Der Klingt/Thomas hat hierbei wohl den höchsten Anspruch an Vollständigkeit, wobei beim Emmerich und beim Beninca/Zschocke der Umfang ungefähr gleich bemessen ist.

Fraglich ist jedoch, ob der massive Umfang des Kling/Thomas für eine Schwerpunktbereichsklausur nicht zu viel ist. Hierzu lässt sich sagen, dass das vollständige Durcharbeiten des Buchs mitunter sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Es kommt also drauf an, welchen Umfang die Schwerpunktbereichsklausur umfasst. Sofern es sich um eine von mehreren „kleinen“ Klausuren handelt, ist der Umfang dieses Werkes einfach zu viel, da auch sehr viele Sonderfälle abgehandelt werden. Für eine umfassende Verbundsklausur kann dieses Werk aber genau richtig sein.

Der Emmerich hingegen ist sehr knapp gehalten, was teilweise dann doch recht nervig sein kann, vor allem, wenn wirtschaftliche Zusammenhänge und behördliche Abläufe sowie Kompetenzen einfach vorausgesetzt werden oder noch schlimmer – wenn sie gar nicht erwähnt werden.

Sofern man aber durch die Vorlesung ein etwas umfassenderes Verständnis der Materie erlangt hat,  kann man dieses Buch um einiges besser lesen, so dass es obschon seines vergleichsweise geringeren Umfangs als Werk für fortgeschrittene eingestuft werden kann.

Der Beninca/Zschocke gehört als Praxisleitfaden eigentlich weniger in diesesen Zusammenhang. Im Kartellrecht ist aber gerade der tatsächliche Ablauf in der Praxis maßgebend für das Verständnis. Die Entscheidungspraxis der Kommission und der nationalen Kartellbehörden prägen dieses Rechtsgebiet enorm. Des Weiteren muss man dazu sagen, dass in diesem Praxisleitfaden natürlich trotzdem allgemeine kartellrechtliche Themen wie die Wettbewerbstheorien und die Frage nach dem Schutzzweck des Kartellrechts erörtert werden. Für die reine Kartellrechtsklausur weniger interessant sind die Ausführungen in diesem Buch zum Beihilfenrecht. Nett ist im Übrigen aber der Anhang mit kurzen Ausführungen zum Kartellrecht im Ausland.

Empfehlung

Wie die obigen Ausführungen zeigen, muss man für die Empfehlung wieder einmal klar unterscheiden, für welche Zwecke man das Buch braucht. Alle drei Lehrbücher sind ausnahmsweise mal didaktisch ansprechend und gut strukturiert.

Es gilt aber, dass man für eine umfassendere (Verbunds-)Klausur den Kling/Thomas empfehlen kann. Für eine „normale“ Schwerpunktklausur kommen von diesen drei Werken entweder der Emmerich oder der Beninca/Zschocke in Betracht. Hier kann man sagen, dass der Beninca/Zschocke einen sehr guten Einstieg in diese Materie geben kann, da das Buch eher unwissenschaftlich geschrieben ist und die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Probleme des Kartellrechts gut erläutert werden. Der Emmerich kann herhalten, wenn Ihr der Meinung seid, dass die Vorlesung euch bereits gutes Rüstzeug für das vertiefende Studium an die Hand gegeben hat, so dass euch teilweise sehr kurze Ausführungen nicht verunsichern.

Einen Ausflug ins Kartellrecht kann ich unabhängig von diesen Buchtiteln im Übrigen nur wärmstens Empfehlen, da es sich hierbei um eine Materie handelt, die mit dem normalen Hypothekenrecht oder ähnlichem wenig gemein hat. Hier zählen vielmehr wirtschaftliches Denken und Flexibilität als eine dogmatische starre Handhabe, wie Ihr es sonst aus dem Studium kennt…

Christoph Werkmeister

Jahrgang 1986, Autor des Werkes Basiswissen Jura für die mündlichen Prüfungen, Rechtsanwalt in Köln

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