Iranischer Fußballer nach Po-Griff gesperrt
Das Hamburger Abendblatt berichtet über einen skurrilen Sachverhalt, der sich in der iranischen Fußballliga abgespielt hat:
Demnach wurden Mohammed Nosrati und Sheis Rezaei vom Klub Persepolis aus Teheran auf unbestimmte Zeit vom Ligabetrieb ausgeschlossen und das Gehalt gekürzt, weil Nosrati nach einem Treffer gegen Damash Gilan seinem Teamkollegen Rezaei in den Hintern gekniffen haben soll. Nach einem weiteren Tor soll zudem Rezaei seinerseits einen anderen Mannschaftskollegen in das Hinterteil gekniffen haben.
In einer mündlichen Prüfung kann man sich wohl blendend über diesen Fall unterhalten. Der Fall selbst würde hierbei wohl keiner umfassenden Analyse unterliegen. Ein solcher Fall kann dennoch als Eingangstor für arbeitsrechtliche Fragestellungen dienen. Des Weiteren kann dieser Fall über Umwege auch Assoziationen zu Grundsatzfragen des Europarechts hervorrufen, wobei insbesondere auf die Rechtsprechung des EuGH zur Arbeitnehmerfreizügigkeit in der Sache Bosman (EuGH, 15.12.1995 – C-415/93) eingegangen werden könnte.
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